Freitag, 25. Oktober 2013

25.10.2013 - Kein Floating Market in Amphawa


Laut Lonely Planet findet der Floating Market von 4 bis 9 Uhr morgens statt. Also sind wir ganz sportlich um 5.30 Uhr aufgestanden. Draußen war es noch dunkel, aber wir schienen nicht die einzigen zu sein, die um diese fast unverschämte Uhrzeit schon wach waren :) Die ersten Marktstände wurden schon aufgebaut, allerdings spielte sich bisher die ganze Action nur an Land ab.
Unsere Suche nach  Kaffee und einem Frühstück war nur mäßig erfolgreich. Später fanden wir dann leckere Minibananen und konnten der Sonne (die unglaublich rot und wie auf einer Postkarte aussah) beim Aufsteigen zusehen.
Aber vom Floating Market war weit und breit nichts zu sehn. Wir sind die Flusspromenade zwei-, dreimal abgelaufen und haben dann unseren „Fy-Fy“-Freund wiedergetroffen. Der muss sich ja hier auskennen! Seiner Meinung nach beginnt der Floating Market um 10 Uhr.Also gut, wir warten.
Es waren auch schon viele Mönche unterwegs, die mit einem großen Topf rumliefen und von vielen Leuten mit Marktständen Essen geschenkt bekamen. Die Esspakete kamen dann ins Töpfchen und die Leute wurden dafür gesegnent (so sah es zumindest aus :) ).
Mönch beim Spendensammeln (hier im Boot rechts)
Da wir nicht allzu viel Zeit hatten, weil wir um 15.30 Uhr unser Myanmar-Visum in Bangkok einsammeln mussten, wollten wir uns schon mal schlau machen, wo genau die direkten Minibusse nach Bangkok abfahren. Diesmal haben wir uns für den weniger abenteuerlichen Weg entschieden, der nur 1 h dauert :)

Wie uns gestern Abend eine nette Family aus Australien geraten hat, sind wir zum Fragen an die Rezeption von einem schicken Hotel gegangen. Mit Englisch kommt man hier sonst nicht mehr soweit. Wir erfuhren wo die Minibusse abfahren und dass der Floating Market eher am Nachmittag stattfindet. Mmh…das klang dann eher nicht so gut.

Weil die Atmosphäre im Hotel so schön war, sind wir dort erstmal für ein leckeres zweites Frühstück geblieben.
Obwohl wir heute schon soviel erlebt haben, war es erst 8 Uhr morgens (früh aufstehen lohnt sich echt!). Also hatten wir auch noch Zeit für ein zweites Nickerchen in unserem Zimmer.
Kurz nach 10 Uhr hatten wir dann die Hoffnung, dass sich auf dem Wasser doch noch was tut, war aber leider nicht so..
Wir haben uns dann für eine 1-stündige Longtailbootsfahrt entschieden entlang des Kanals.
Das ist unser Longtailboot
Das hat gaaaaanz arg viel Spaß gemacht. Konnten viele schöne Hütten/Häuser, mal mehr mal weniger überschwemmt, viele andere Boote mit winkenden Passagieren, Jungs beim Baden (würd hier glaub nicht so gern ins Wasser gehen), Tempel und kleine Villen sehn.
Kleiner Tempel
Arne am Genießen
Diese Frau kochte im Wok vor sich und verkaufte vom Boot, sah toll aus!
An Land war der Markt schon zu Gange, im Wasser immer noch nicht
Als nach unserer Bootstour immer noch nichts vom Floating Market zu sehn war, haben wir uns dann mit einem Minibus auf den Weg nach Bangkok gemacht.
Eine Stunde später sind wir auch tatsächlich angekommen und waren pünktlich an der Botschaft. Viele viele andere allerdings auch..

Visum Myanmar: Check!

Nach einem kurzen Abstecher in zwei Shoppingmalls...
 
..und ein paar leckeren Frühlingsröllchen gings erstmal zurück zu unserem Hostel (bekommen sogar wieder das gleiche Zimmer).

Da heute vorerst unser letzter Abend in Bangkok ist, wollten wir zum krönenden Abschluss auf die Skybar im 56. Stockwerk eines schnieken Hotels. Aber irgendwie haben wir nicht so viel Glück mit den Skybars bzw. ich. Arne hat nämlich den Dresscode erfüllt, ich mit meinen Flip Flops dagegen nicht. :(
Aber wir haben diesmal nicht aufgegeben und schnell auf der gegenüberliegenden Straßenseite neue Schuhe für mich gekauft :) (Die sahen zwar ein kleines bisschen wie schicke Badeschuhe aus, hatten aber einen Keilabsatz und Riemcchen, das muss gehn!)
Oben in der Bar angekommen wurden wir von mindestens 6 Angestellten empfangen. Eine Dame geleitete uns mit einer Verbeugung (Hände in Gebetsstellung, das ist in Thailand so üblich, auch wenn einem jemand das McDonalds-Tablett reicht) nach draußen und zeigte auch auf jede Stufe, so dass wir auf jeden Fall sicher draußen ankamen.

Die Aussicht war einfach nur der Wahnsinn. Es gab gemütliche Sitzkissen am Rand und leckere Oliven und Pistazien.
Gut, dass wir die Schuhe gekauft haben!
 
Außerdem konnte ich die Schuhe an eine Engländerin weitergeben (die hat sich mega gefreut), die gerade mit ihrem Kumpel nach oben wollte.
Er durfte wegen seiner kurzen Hose nicht mit zur Skybar, trank dafür aber noch Bier mit uns vor der Eingangstür des Hotels.
Eine Deutsche kam dann auch noch dazu und später teilten wir uns ein Taxi nach Hause.
Das war ein super Abend!

Sib

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