Montag, 28. Oktober 2013

28.10.2013 - Quer durch's Land nach Phnom Penh

Unser Plan für heute sah eigentlich so aus: Ein erholsamer Tag hier im Örtchen und dann abends einen Nachtbus nach Sihanoukville an den Strand im Süden nehmen. Als wir uns dann im Internet über die Nachtbusse schlau gemacht haben, fanden wir die Idee dann aber doch nicht mehr so gut. Viele Busfahrer haben tagsüber einen Job und fahren dann zusätzlich nachts Bus. Die Unfallwahrscheinlichkeit soll nachts sehr viel höher sein, nicht nur weil die Fahrer oft übermüdet sind, sondern auch weil die Straßen in Kambodscha in schlechtem Zustand sind und manchmal Kühe im Weg rumlaufen. Und beklaut wird man auch öfter..
Also haben wir beschlossen lieber tagsüber zu reisen und machten uns nach dem Frühstück gleich auf den Weg.
Abschiedsfrühstück im Hostel
Der dickste Pfannkuchen ever
Da wir nicht allzu spät ankommen wollten, haben wir beschlossen erstmal in die Hauptstadt Kambodschas zu fahren, nach Phnom Penh. Im Hostel trafen wir zwar wieder unseren netten Tuk Tuk-Fahrer von gestern, haben uns dann aber doch für einen außerhalb vom Hostel entschieden :)
Auf zum Busbahnhof
Schon 1 km vor dem Bahnhof bekommt man von Leuten auf der Straße Bustickets angeboten, aber wir wollten uns lieber direkt am Bahnhof umschauen.
10 min später saßen wir auch schon in einem Bus und los ging's mit der 7-stündigen Fahrt.
Es gab viele Reisfelder zu sehn und jede Menge überflutetes Land. Vor fast jeder Hütte sind zwei bis drei Kühe angebunden und die meisten Hütten sind auf hohen Pfählern gebaut. Das ist wohl keine schlechte Idee! Ich will nämlich nicht wissen, wie es hier in der Regenzeit aussieht.
 Eine Toilette gab's leider nicht im Bus, dafür aber zwei längere Pausen.
Die Straßen sind öfter mal in sehr schlechtem Zustand, so dass manchmal nur ein schmaler Streifen in der Mitte richtig befahrbar ist.
Gegen 17 Uhr sind wir dann in Phnom Penh angekommen. Wie auch in Bangkok scheint es hier alles zu geben: Kleine Hütten, krasse hohe Bauten, enge Gässchen, Lärm und Chaos. Ich bin mal gespannt!
Der Kleine hat sich mit seinem Fahrrad an unserem Tuk Tuk  festgehalten und uns etwas begleitet :)
Wir haben uns dann verschiedene Hostels angeschaut und das schönste Zimmer mit Klimaanlage ausgesucht. Direkt gegenüber fanden wir auch ein nettes Restaurant, in dem hauptsächlich Einheimische aßen. Es gab zwar sehr ausgefallene und gewöhnungsbedürftige Speisen von Entenzunge, Froschschenkeln bis zu Kuhgehirn, aber auch ein Pfeffersteak für den Arne und Nudeln mit Gemüse und Hühnchen für mich :)
Hat angeblich besser geschmeckt als es aussah
Sib

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen