Montag, 2. Dezember 2013

02.12.2013 - Chiang Mai: Fisch Spa


Wir hatten noch den ganzen Tag Zeit bis zu unserem Nachtzug nach Bangkok. Dieser Tag war endlich mal nur für Chiang Mai eingeplant.
Was gibt es denn so tolles in Chiang Mai, was man gesehen haben muss?

Schönster Tempel, ältester Tempel, ältester Tempel mit besonderer Architektur, Tempel auf einem Berg, Tempel mit besonders vielen Mönchen…

Mit unserer geballten Tempelerfahrung nach 6 Wochen Südostasien entschieden wir uns für ein Fisch Spa.

Da hängt man die Füße in ein großes Aquarium mit lauter kleinen Fischen drin und lässt sich von denen die Füße beknabbern während man Musik hört, Zeitung ließt oder einen Kaffee trinkt.

Für uns war das eine sehr neue Erfahrung, also zunächst ohne Zusatzbeschäftigung:


Das Gefühl ist wirklich witzig, so als würde man seine Füße über so kleine Luftblasendüsen halten. Die Fische ernähren sich von Hautresten, die man auf den Füßen hat und sorgen so für saubere Füße. Zwischen den Zehen ist es besonders gemein. :)

Mit frisch gereinigten Füßen zogen wir weiter durch die Stadt.
An ein paar Tempeln kamen wir dann doch nicht vorbei, immerhin sind die hier überall :)

Der kleine Arne und...na ihr wisst schon.
Tempellabyrinth
War aber nicht so schwer

Wir blieben dann an einem netten Lokal hängen und genossen ein wenig den Tag.
Vor der Fahrt zum Bahnhof beschlossen wir noch schnell unsere Finanzen für Myanmar aufzustocken…nur für den Fall der Fälle. Wir suchten also eine günstige Wechselstube und fütterten die mit Baht um brandneue supersaubere ungeknickte Dollars zu erhalten (die Birmanen sind da ja empfindlich).

Mit viel Zeitpuffer gings dann zum Bahnhof. Der Puffer bewährte sich, denn gegen vier nachmittags ist in Chiang Mai die Hölle los und wir standen ewig im Stau.

Am Bahnsteig kam uns unser Zug etwas spanisch vor…

Der „Expresszug mit Einfahrt an Gleis 3“ zockelte im Schneckentempo herein und wirkte mehr wie eine verrostete U-Bahn.

Hinten bei der Einfahrt: Unser Expresszug


Außerdem hatten wir ganz normale Sitze in unserem Wagen, dabei wollten wir doch den Schlafzug haben. Wir fragten sogar noch im Eiltempo am Zug gegenüber, der mehr unseren Vorstellungen entsprach, aber der Schaffner meinte wir lägen mit unserem schon richtig.

Hm…nun gut.

Also rein.

Innen angekommen waren wir immer noch nicht schlau, aber die Sitze sahen irgendwie so aus, als könnte man die zu irgendwas umbauen, was ungemütlich aussah. Außerdem waren die Metallleitern verdächtig…mal sehen.
Auf den Shock erstmal Bahnsteigfressalien und ein Bier.
Als es dunkel wurde gingen dann die Schaffner durch und bauten jedem persönlich sein Bett :) Und siehe da, aus den 2 Sitzen am Boden wurde nun eines der Betten und das Zweite wurde aus der unauffälligen Verkleidung in der Decke herausgeklappt. Die Betten waren nicht mal sonderlich klein und jeder bekam sogar einen kleinen Vorhang mit seiner Bettnummer drauf gestickt.
Hinten oben ist schon ein Bett ausgeklappt


Das war doch schon viel besser :)
 
Arne

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