Mittwoch, 4. Dezember 2013

04.12.2013 - Unsere Reise nach Myanmar


Morgens nach dem Aufstehen haben wir gleich unser Souvenirpäckchen gepackt, das wir während unseres Aufenthalts in Myanmar in Bangkok deponieren.


Danach ging’s los mit dem Expressboot zum Königspalast. Gleich am ersten Eingang wurde uns gesagt, dass ich trotz meiner überknielangen Hose nicht rein komme, allerdings wurden wir zum nächsten Eingang geschickt. Dort passierte wieder das gleiche, wir sollten aber weiter zum nächsten Eingang gehen.
Letztendlich am Haupteingang angelangt konnte man dort aber lange Hosen ausleihen…und das musste so gut wie jeder, denn alle Hosen, die nicht zum Boden gingen waren verboten, zu enge Hosen, Hosen mit Rissen oder Löchern... :)

Endlich drin offenbarte sich uns, dass der Eintrittspreis noch mal erhöht wurde und wir entschieden uns letztendlich (in Kombination mit leichten Magenschwierigkeiten) es bleiben zu lassen. 

Man beachte: Linke Schlange, Thais for free

Wir schlenderten also noch über einen netten Flohmarkt am Palast entlang und erreichten schließlich ein Café mit Terrasse am Ufer direkt neben dem Palastbootsanleger (das hatten wir vom Boot aus schon gesehn und da mussten wir unbedingt hin).

Die Stinkfrucht und die Stinkfrüchte

Frisch gestärkt traten wir die Fahrt zurück zum Hostel an (in Bangkok nicht die blauen Touriboote nehmen :P).

Nachdem wir unser Gepäck für den Flug fit gemacht hatten und einem Vesper gings los zum Bahnhof. 
Wir fahren mit einem Zug zum alten Flughafen von Bangkok, von wo unser Flug geht.
Wir wurden sofort empfangen und zum richtigen Schalter dirigiert (das funzt hier immer ganz prima). Der Zug war allerdings wie erwartet langsam und wurde während unserer Fahrt immer voller und voller.

Bahnhofshalle

Nach 1,5 Stunden waren wir am  Flughafen (dafür hat das Ticket aber auch nur 10 Cent pro Nase gekostet).
Die Tür zur Abflughalle


Unser Flug nach Yangon ging schneller als gedacht...
 
...und im Flugzeug konnte ich mich noch mit ein paar Kanadierinnen anfreunden. Die unendlich langsame Einreiseschlange machte uns mit Carina bekannt, einer Deutschen, die auch ausnahmsweise mal ohne ihren Freund unterwegs ist und mein persönliches Vorbild für weniger Reisegepäck.
 
Sie offenbarte uns auch gleich, dass unsere Kreditkarten in Myanmar doch nicht so nutzlos sind wie zunächst angenommen, denn der Automat am Flughafen spuckte bereitwillig Kyats (sie hatte auch nur 100 Dollar für 3 Wochen dabei, das wäre sonst ein Spaß geworden :) ).

Myanmar ist auf den ersten Blick schon ein Abenteuer. Mit dem Taxi brausten wir in Richtung Innenstadt Yangon. 
Der Taxifahrer war ziemlich nett und hat Carina neben Sightseeinghinweisen auch gleich ein bisschen Birmanisch beigebracht. Wir kamen an super schönen goldenen Pagoden vorbei, die nachts angestrahlt werden. Am Straßenrand saßen ganz viele Buddhisten auf einem ganz langen breiten Teppich und hörten einem Mönch auf einem Podest zu. Der Teppich war so lang, dass zwischendrin immer Bildschirme aufgestellt waren damit die hinteren den Mönch auch sehen konnten.

Wir folgten Carina in ihr Tokio Guesthouse. Das war im Gegensatz zu den meisten anderen in Yangon erschwinglich, allerdings hatten wir ein kleines Einzelzimmer auf einer Art Dachboden mit sehr niedriger Decke. Das Zimmer war zieeemlich klein, ich konnte nicht aufrecht stehen und eigentlich war nur ein Holzding zum Sachen drüber hängen, ein kleiner Tischventilator und eine Matratze auf dem Fußboden drin. Da es aber schon spät am Abend war und viele Hostels bereits ausgebucht waren, waren wir auch für diesen Schuhkarton dankbar.
Eine Matratze...für 2

Bei einem Bier stießen wir zumindest auf unsere Ankunft an und gingen dann bald schlafen. 
Das fiel auf der schmalen Matratze mit dem Fliegennetz etwas schwer, aber nach mehreren Anläufen gings eigentlich ganz gut.
Arne

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