Sonntag, 1. Dezember 2013

01.12.2013 - Chiang Mai: Unser Tag bei den Elefanten :)



Heute weiß ich gar nicht so recht wo ich anfangen soll…der Tag war einfach nur der Waaaaaaaahnsinn!

Ich war schon recht nervös, bis wir endlich mit einem kleinen Van abgeholt und zu Woody’s Elephant Camp gebracht wurden. Auf diesen Tag hab ich mich nämlich schon die ganze Reise über gefreut! Ein ganzer Tag mit Elefanten…
 
Zuerst wurden wir und die anderen 18 Touris mit bequemen elefantentauglichen Klamotten ausgestattet (in Einheitsgröße :P). Die sah so aus :)
 
Dann gab es eine kurze Einführung und wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir hatten das Glück zur „Candy-Gruppe“ zu gehören, die später für die Nahrungsbeschaffung verantwortlich ist, wohingegen sich die „Pou-Pou-Gruppe“ um..“andere“ Dinge kümmern muss :P Anschließend wurden wir mit unserem Gruppensymbol und unserem Namen auf Thai gezeichnet.

Was ich auch echt schön fand ist, dass unser Mahout (ein Führer eines Elefanten) von Anfang an ehrlich zu uns war. Er meinte, dass es nicht möglich ist, die Elefanten immer frei laufen zu lassen, dass sie aber nicht den ganzen Tag angekettet werden. Auch das Elefantentraining ist sehr streng, weil es sonst schlicht und einfach zu gefährlich ist mit so schweren Geschöpfen umzugehen. Deshalb werden die Elefanten sehr streng erzogen, so dass man sie mit verbalen Kommandos und mit dem Druck des Elefantenstabs (sieht etwas gruselig und spitz aus) lenken kann. Wie gut das funktioniert hätte ich nicht gedacht.

Aber bevor wir das ausprobieren durften, mussten wir uns zuerst ein paar Kommandos auf Thai aneignen (auf einmal fingen alle an sich auf den Arm zu schreiben :))..


Die Elefantenkommandos in Thai (in Arnes Schönschrift ;) )

Und dann lernten wir die Elefanten kennen. Mit großen Bestechungskörben voller Bananen ausgerüstet (ein Elefant braucht täglich um die 300 kg Futter – jeder einzelne!) begannen wir unsere ersten Annäherungsversuche.
 
In die niedlichen Welpen, die überall rumwuselten, hab ich mich übrigens auch verliebt :)
 
Man sagt „Bon Suung“ und die Futterluke wurde geöffnet. Wir konnten die Elefanten (etwas schiss hatte ich am Anfang schon) mit Babybananen samt Schale füttern, streicheln und bekamen sogar Bussis dafür. Die waren zwar etwas feucht und schlammig, aber ich hab mich sehr darüber gefreut :)
 
Die Candy-Gruppe
Dann kam das Aufsitzen an die Reihe. Eine Leiter gab es hierfür nicht.
Man sagt einfach „Jo-kaa“ und der Elefant hebt den Fuß, auf den man dann stehen darf. Man hält sich mit einer Hand am Ohr fest und klettert mit dem anderen Bein auf sein Knie. Dann sagt man „suung“ und der Elefant hebt sein Bein so hoch, dass man sich raufziehen kann. 
Zuerst saß ich vorne hinter den Ohren, das ist der wackligere Part, von dem aus auch gesteuert wird, und Arne gemütlich hinten. Später haben wir dann getauscht.
 
Das war gut so, denn späte hatte ich einen kleinen Kreislaufdurchhänger..
 
Nach unserem Elefantenritt war das Baden an der Reihe. Die Elefanten wurden von uns abgebürstet und zum Dank bekamen wir die Dusche. Einfach unglaublich!
 
 
Nach dem Mittagessen musste die Candy-Gruppe dann ihren Beitrag leisten. Mit Macheten ausgestattet wurden wir zu einem Zuckerrohrfeld gebracht und machten uns an die Candy-Beschaffung. 
 
Arne hatte dabei besonders viel Spaß glaub ich :)



Eine Kostprobe vom frischen Zuckerrohr haben auch wir bekommen..
 
Nachdem dann die zweite Gruppe von ihrem Ausritt zurückgekehrt ist und die Elefanten gebadet hatten, durften wir noch mit den Elefanten schwimmen. 
 
 
Das Gefühl, wenn der Elefantenkopf direkt vor einem komplett abtaucht (und das für eine ganze Weile), ist unbeschreiblich! 
 
Nach dem Gruppenfoto war es dann auch schon Zeit von den Elefanten Abschied zu nehmen. 
Voller Glücksgefühle und auch ziemlich platt machten wir uns dann auf den Rückweg nach Chiang Mai.

Wir gingen noch lecker schmausen und machten noch einen etwas längeren Abstecher auf dem Sonntagsnachtmarkt, der wesentlich besser war als der von gestern.


Arne war mutig und probierte eine geröstete Seidenraupe und verschiedene Grashüpfer.
 
Das zweite Abendessen gab es dann beim Burger King…so viel erleben macht hungrig :)

Sib

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