Morgens nach dem Aufstehen haben wir gleich unser
Souvenirpäckchen gepackt, das wir während unseres Aufenthalts in Myanmar in
Bangkok deponieren.
Danach ging’s los mit dem Expressboot zum Königspalast.
Gleich am ersten Eingang wurde uns gesagt, dass ich trotz meiner überknielangen
Hose nicht rein komme, allerdings wurden wir zum nächsten Eingang geschickt.
Dort passierte wieder das gleiche, wir sollten aber weiter zum nächsten Eingang
gehen.
Letztendlich am Haupteingang angelangt konnte man dort aber
lange Hosen ausleihen…und das musste so gut wie jeder, denn alle Hosen, die
nicht zum Boden gingen waren verboten, zu enge Hosen, Hosen mit Rissen oder
Löchern... :)
Endlich drin offenbarte sich uns, dass der Eintrittspreis
noch mal erhöht wurde und wir entschieden uns letztendlich (in Kombination mit
leichten Magenschwierigkeiten) es bleiben zu lassen.
Man beachte: Linke Schlange, Thais for free |
Wir schlenderten also noch
über einen netten Flohmarkt am Palast entlang und erreichten schließlich ein
Café mit Terrasse am Ufer direkt neben dem Palastbootsanleger (das hatten wir
vom Boot aus schon gesehn und da mussten wir unbedingt hin).
Die Stinkfrucht und die Stinkfrüchte |
Frisch gestärkt traten wir die Fahrt zurück zum Hostel an
(in Bangkok nicht die blauen Touriboote nehmen :P).
Nachdem wir unser Gepäck für den Flug fit gemacht hatten und
einem Vesper gings los zum Bahnhof.
Wir fahren mit einem Zug zum alten
Flughafen von Bangkok, von wo unser Flug geht.
Wir wurden sofort empfangen und zum richtigen Schalter
dirigiert (das funzt hier immer ganz prima). Der Zug war allerdings wie
erwartet langsam und wurde während unserer Fahrt immer voller und voller.
Bahnhofshalle |
Nach 1,5 Stunden waren wir am Flughafen (dafür hat das Ticket aber auch nur
10 Cent pro Nase gekostet).
Die Tür zur Abflughalle |
Unser Flug nach Yangon ging schneller als gedacht...
...und im
Flugzeug konnte ich mich noch mit ein paar Kanadierinnen anfreunden. Die
unendlich langsame Einreiseschlange machte uns mit Carina bekannt, einer
Deutschen, die auch ausnahmsweise mal ohne ihren Freund unterwegs ist und mein
persönliches Vorbild für weniger Reisegepäck.
Sie offenbarte uns auch gleich, dass unsere Kreditkarten in
Myanmar doch nicht so nutzlos sind wie zunächst angenommen, denn der Automat am
Flughafen spuckte bereitwillig Kyats (sie hatte auch nur 100 Dollar für 3
Wochen dabei, das wäre sonst ein Spaß geworden :) ).
Myanmar ist auf den ersten Blick schon ein Abenteuer. Mit
dem Taxi brausten wir in Richtung Innenstadt Yangon.
Der Taxifahrer war
ziemlich nett und hat Carina neben Sightseeinghinweisen auch gleich ein
bisschen Birmanisch beigebracht. Wir kamen an super schönen goldenen Pagoden
vorbei, die nachts angestrahlt werden. Am Straßenrand saßen ganz viele Buddhisten
auf einem ganz langen breiten Teppich und hörten einem Mönch auf einem Podest
zu. Der Teppich war so lang, dass zwischendrin immer Bildschirme aufgestellt
waren damit die hinteren den Mönch auch sehen konnten.
Wir folgten Carina in ihr Tokio Guesthouse. Das war im
Gegensatz zu den meisten anderen in Yangon erschwinglich, allerdings hatten wir
ein kleines Einzelzimmer auf einer Art Dachboden mit sehr niedriger Decke. Das
Zimmer war zieeemlich klein, ich konnte nicht aufrecht stehen und eigentlich
war nur ein Holzding zum Sachen drüber hängen, ein kleiner Tischventilator und
eine Matratze auf dem Fußboden drin. Da es aber schon spät am Abend war und
viele Hostels bereits ausgebucht waren, waren wir auch für diesen Schuhkarton dankbar.
Eine Matratze...für 2 |
Bei einem Bier stießen wir zumindest auf unsere Ankunft an
und gingen dann bald schlafen.
Das fiel auf der schmalen Matratze mit dem
Fliegennetz etwas schwer, aber nach mehreren Anläufen gings eigentlich ganz
gut.
Arne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen