Für heute hatten wir uns einen Roller organisiert um in den
Cat Ba Nationalpark zu fahren. Der ist von Cat Ba Stadt nur ein paar Kilometer
ins Inselinnere.
Das soll der letzte Rückzugsort der sehr bedrohten Goldkopflanguren
sein.
Eigentlich ziemlich niedlich die Jungs |
Wir haben leider keinen von denen gesehen...da es nicht an uns liegen kann, scheint es also
zumindest zu stimmen, dass sie selten sind.
Auf dem Weg zum Frühstück hat sich ein Schmetterling auf
meinem Rucksack niedergelassen, voll cool. Und das sollte heute auch nicht der
Letzte sein :)
Wir orderten ein französisches und ein amerikanisches
Frühstück (siehe Bild, klicken zum Vergrößern)
Mal genauuuu hinsehen: Ein Euro von mir, für den, der auf
Abhieb sagen kann welches das französische ist :)
Danach gings los zum Nationalpark. Wir brausten mit dem
Roller über die Landstraße und erreichten bald das Eingangstor.
Von hier ging es ganz umweltfreundlich zu Fuß weiter, immer
weiter hinauf bis auf einen Aussichtspunkt weit über dem Park.
Teilweise musste man schon klettern um weiter zu kommen.
Oben angelangt war die Aussicht wirklich super.
Es gab auch
einen Aussichtsturm, der allerdings ziemlich verrostet war.
Siba hat ihm nicht
getraut, ich war oben. Allerdings war mir oben schon etwas mulmig, weil ich an
der Spitze angelangt feststellte, dass es auf der Aussichtsplattform keinen
Fußboden gab und man so 25m ins Leere auf den Fußboden gucken konnte.
Wieder unten angelangt kletterten wir den Weg wieder hinab
bis zum Parkeingang.
Auf dem letzten Wegabschnitt kamen wir an ganz viel
Gestrüpp vorbei, in dem hunderte Schmetterlinge saßen.Wenn man vorbei gegangen
ist, sind ganz viele gleichzeitig losgeflogen und um einen herum geflattert.
Leider
reichte es für eine weitere geplante Wanderung nicht mehr, deshalb fuhren wir
zurück. Die Siba hat wiedermal das Steuer des Rollers übernommen und kann jetzt
schon harte Bremsungen machen und ein bisschen Slalom fahren :)
Außerdem ist
unser Tankplan genau aufgegangen, wir hatten einen halben Liter getankt (ja so
was geht hier, allerdings haben da sogar die Tankstellen-Vietnamesen gegrinst
^^)
Um die nun gewonnene Zeit zu nutzen zogen wir einfach unsere
Rückfahrt nach Hanoi vor und schrieben Karten im hin und her wankenden Bus.
Nach Bus…
…Boot…
und wieder Bus…
Die Busgesellschaft war nicht so der Hammer, auf einem Fahrtabschnitt waren wir zu langsam beim Einsteigen und mußten auf Plastikhöckerchen im Gang sitzen. |
…erreichten wir Hanoi am Abend.
Auf dem Weg vom Busbahnhof in die Stadt haben wir
Bekanntschaft mit einem der manipulierten Taxameter machen dürfen. Wir haben
zwar leider 4 virtuelle Kilometer gebraucht um es zu merken, aber dann haben
wir den freundlichen Taxifahrer an den Straßenrand abgewürgt und uns ein neues
Taxi gesucht.
Am Abend haben wir dann noch lecker geschmaust (Riesenpizza)...
Eigene Kreation: Schinken, Oliven, Mais und Paprika |
...und haben 2 von den tollen Reishüten gekauft, die hier so viele Einheimische
tragen.
Ich dachte ja immer das wär so ein Klischee von bunten
Bildern aus dem Chinarestaurant, aber vor allem auf dem Land und speziell auf
den Feldern haben die Hüte ganz viele Leute auf und auch in der Stadt sind sie
weit verbreitet.
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