Montag, 4. November 2013

04.11.2013 Vietnam:Unser Weg nach Saigon (Ho Chi Minh Stadt)



Wir hatten bereits am morgen einen direkten Bus nach Ho Chi Minh Stadt gebucht (früher auch besser bekannt als Saigon). Die Stadt wurde in den 70er Jahren nach Hô Chí Minh, einem Revolutionär und späteren Präsidenten von Vietnam, umbenannt. Es gibt in Vietnam einen ziemlichen Personenkult um Ho Chi Minh dabei war er wohl selbst recht bescheiden und fänd das gar nicht so toll.
Ho Chi Minh - der mit dem Städtenamen
Zuerst besuchten wir am Vormittag jedoch noch den Königspalast in Phnom Penh. Denn hatten wir uns beim letzten mal aufgespart und jetzt konnten wir ihn endlich anschaun.

Der Palast ist richtig schön und liegt in einer begrünten Anlage. Eigentlich ist die sogar noch viel größer als der Teil den wir gesehen hatten aber leider waren große Teile des Geländes abgesperrt und man durfte gar nicht alles sehen. Zumindest die beiden Hauptattraktionen, der Palast und die Silberpagode, waren zugänglich.

 
Das Haupthaus des Königspalastes
 
Im Vordergrund ein Modell von Ankor Wat

Danach streiften wir noch etwas durch die Stadt um unsere Busvorräte zu füllen...

Das Nationalmuseum in Phnom Penh

...und mittags nach einer aufreibenden Warterunde auf unser Busshuttle, das uns abholen sollte (und 5 min vor Abfahrt des großen Busses endlich kam), bestiegen wir schon unseren Bus nach Vietnam.
Shuttle - viel zu spät :)
Der kam relativ zügig voran und das Buspersonal machte sogar die Passabfertigung an der Grenze (wenn uns auch niemand gesagt hatte wie das abläuft und wir erstmal eine Weile planlos in der Gegend rum standen). Am Ende gab aber doch den Pass zurück und wir und unsere mitwartenden Amerikaner waren erleichtert.

Unser Bus
Die Grenze zu Vietnam
Im Bus lief die ganze The Fast and the Furious 5 mit Vietnamesischer Syncro die monoton von einer einzelnen Frau nebenher aufgesagt wurde, dazu kam noch quiekendes Babygeschrei und und kambodschanische Volksmusik

Angekommen in HCMC (Ho Chi Minh City), wie man es meistens abkürzt, durfte ich erstmal miterleben, dass die vielen Motorroller die wir bisher auf der Reise erlebt haben gegen diese Stadt ein totaler Witz waren. Hier gibt es davon bestimmt eine Million und sie beherrschen vollkommen das Straßenbild. 99 % aller Vehikel hier sind Motorroller und wenn eine Ampel grün wird ergießen sie sich wie eine Flut in die Straßen. Alle fahren quer durcheinander und wenn man über die Straße will ist es wie wenn man langsam durch einen Fluß watet und der Strom von Rollern sich vor einem teilt und hinter einem wieder schließt.

Ich hoffe wir kriegen morgen noch ein besseres Bild, hier sieht es noch sehr friedlich aus :)
Wir fanden mit den Amerikanern auch bald ein Hostel im Backpackerviertel (in dem wirklich fast jeder auf der Straße Tourist ist) das, wie die meisten Hotels hier ganz schmal und ganz hoch ist. Wir hatten Glück und sind nur im 2. Stock (Fahrstuhl gibt’s nicht, Haus war zu schmal). Unser Abendessen war lecker auch wenn meine Pommes ziemlich abgezählt waren. Zum Glück hat die Sib mal wieder nach der Hälfte ihres Essens schlapp gemacht und ich wurde doch noch satt :)

Unser Hostel


Hier nochmal eine kleine Übersicht wo wir jetzt überall lang gekommen sind:
Von Bangkok aus sind wir über die Grenze bei Poipet nach Kambodascha eingereist. Erster Stopp in Kambodscha war Siem Riep, hier stehen auch die Tempel von Ankor. Danach ging es weiter in die Hauptstadt Phnom Penh und von dort aus an die Südküste bei Sihanoukville, wo wir 2 Tage auf der Insel Koh Rong Saloem vor der Küste verbracht haben. Von Sihanoukville sind wir dann in einer 10 Stunden Bustour nach Kratie im Nordosten gefahren um uns dort die Flussdelfine anzusehen. Von hier ging es über Phnom Penh Richtung Grenze nach Vietnam und letztendlich nach Saigon (HCMC).

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