Mittwoch, 27. November 2013

27.11.2013 - Mein Haus im Baum



Nach einer ziemlich entspannten Nacht im Baumhaus (hätte nicht erwartet, dass man hier so gut schlafen kann!), kamen unsere Guides wie versprochen gegen 6.30 Uhr ins unser Haus gezippt. 
Es gab ein paar kleine Snacks zur Stärkung..
 
..denn  noch vor dem Frühstück durften wir ein Baumhaus ganz in unserer Nähe besuchen, welches sich noch im Bau befindet.
 
Das war echt interessant! Bis jetzt gab es erst 2 Stockwerke, aber wenn es fertig ist, sollen es sogar vier sein. Allerdings brauchen 4 Leute ca. 2 Jahre bis zur Fertigstellung.

Baumhaus under costruction
Guide Pad am chillen

Ein kleines mehr oder weniger detailliertes Modellbaumhaus gab es auch. 
Es muss ziemlich krass sein, die erste Plattform zu bauen und das ganze Material per Zipline herzuschafffen. Für die großen Holzlatten oder Bambusstangen müssen zwei Personen hintereinander zippen. Ziemlich abgefahren!

Lieber nicht so genau runter schaun :)

Kaum waren wir zurück im unserem netten Häuschen war auch schon das Frühstück vorbereitet. Sobald man das Haus verlässt, kommen zwei Frauen gezippt, die das Essen vorbereiten. Die Orga hier ist echt nicht schlecht und das Essen war sehr fein. 
Es gab Reis mit sehr scharfen gekochten Tomaten, Kohl, Bohnen und Rührei mit Tomate (hoffentlich nur die Eier, die die Canopy-Action von gestern überlebt haben :)). Unser Guide hat uns auch ganz frisch „Jungle-Tea“ zubereitet. Aus irgendwelchen grünen Blättern und einer Wurzel. Hat total intensiv geschmeckt und mit Zucker (aus dem wir erstmal eine Menge Ameisen sortieren mussten) gar nicht schlecht.
Das war unser Schlafgemach
Hier kommt sogar Trinkwasser raus
Arne und die Schweizerinnen Thea und Vanessa

Gegen 9.30 Uhr war es auch schon Zeit für den Rückweg. Der dauert ja schließlich wieder eine Weile. Zuerst ging es wieder über 7 Ziplines quer durch den Dschungel. 

Danach  war wieder zwei Stunden Wandern angesagt, zum Glück diesmal hauptsächlich bergab (@ Berlint: Ich bin soooo dankbar für unsere Ostwegwanderungen! Ohne Übung und Arne, der mir ab und zu meinen Rucksack abnimmt, hätt ich’s wahrscheinlich nicht gepackt!).
Bambus-Mikado
Richtig leid getan hat mir die Schweizerin Vanessa. Sie hat heut Morgen eine Bremsung nicht so gut hinbekommen und sich den Knöchel angeschlagen. Nach einer Stunde wandern konnte sie nur noch humpeln. Ein Guide hat ihr dann einen langen Stock besorgt und ist ganz langsam mit ihr hinterher gekommen.

Teilweise hat es auch geregnet, aber durch die dichte Dschungellandschaft bekommt man gar nicht so viel davon ab.

Aus dem Dschungel draußen gab es zur Stärkung noch mal in ein Bananenblatt gewickelte Sandwiches und dann ging es mit dem Pick-Up auch schon wieder zurück ins Dorf.

Wir waren abends so richtig platt und ich spür jetzt schon einen netten Muskelkater auf mich zukommen. Aber es hat sich so was von gelohnt und war ein richtiges Abenteuer!
Und die Dusche am Abend war toll :)

Fabian ist dann noch mit uns im Restaurant gegenüber von unserem Sabaidee-Hostel  (Sabaidee heißt „Hallo“ auf laotisch und man wird über all in Laos auch so begrüßt) essen gegangen.
 
Sib

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