Donnerstag, 28. November 2013

28.11.2013 - Über die Grenze nach Thailand



Wir standen früh auf und genehmigten uns ein nettes Frühstück bevor es los ging in Richtung Thailand.
Die Fähranlegestelle, an der die Leute in Longtail-Booten über den Mekong nach Thailand gefahren wurden, war nur einige Meter von unserem Hostel entfernt. Alles gepackt wanderten wir los.
Die Grenzüberquerung von Houay Xay nach Chiang Khong verlief so wie man es sich immer wünscht. Ein nett lächelnder Grenzer haut einem in Laos ohne Fragen einen Ausreisestempel in den Pass, man fährt rüber, ein weiterer Grenzer in Thailand wiederholt den Prozess mit einem Einreisestempel, keine Visumgebühr, kein Bakschisch, nur wenige zwielichtige Gestalten.








In Thailand angelangt schnappten wir uns ein Tuk-Tuk zum Busbahnhof und wunderten uns bei der Ankunft, dass es das Büro einer einzelnen Busgesellschaft war.
Die war aber erstaunlich toll (GreenBus). Kaum kamen wir an, fuhr 10 Minuten später auch schon der Bus nach Chiang Mai. Wir hatten nette Ledersitze, die man sich am Computer aussuchen durfte (holla!), eine Toilette, Wässerchen, lecker Kekse und Frischetücher, Gepäcketiketten, Anschnallgurte, es wurde nicht gerast und wir kamen exakt auf die Minute an. Nicht mal besonders teuer und der Busfahrer hatte so eine Klamotte wie ein Flugkapitän :)





Es gab sogar VIP-Sitze weiter vorne und seltsamerweise sieht man da öfters buddistische Mönche drauf. Das ist hier irgendwie anders als bei uns…

Wir lernten auf dem Weg auch ein paar Österreicher kennen, mit denen wir dann in Chiang Mai in die Innenstadt fuhren.


Neue Form von Tuk-Tuk/Pickup - hier hinter dem Rollerfahrer zu sehen.


Ihr Hostel, zu dem sie unbedingt wollten, war ziemlich künstlerisch angehaucht und auch leider schon voll, weil sie nicht reserviert hatten :P
Dafür war der Besitzer ziemlich lustig, so eine Art Dandy mit kleinem pulloverbewährtem Chihuahua.
Roller auf Rollerseitenwagen
Da andere Hostels nicht in Sicht waren und unser Elefantenreitzeitplan einen Tag verschoben wurde, entschieden wir uns nach dem Essen…
 


…sofort weiter nach Pai zu fahren. Pai ist ein kleines Städtchen 3-4 Stunden über eine kurvige steile Bergstraße von Chiang Mai entfernt und ziemlich hippimäßig. Unsere Gibbon-Mitstreiter hatten es uns empfohlen.

Unser Bus ließ uns zwar eine Stunde lang sitzen bis er kam, dann ging es aber von einer Kotzattacke von Sibs Thai-Sitznachbarn abgesehen (interessanterweise sind es meistens die Asiaten…) recht reibungslos nach Pai.

Angelangt war es schon 9 Uhr und damit für Thaiverhältnisse mitten in der Nacht. Wir fanden aber noch eine Bleibe und verließen als letzte Gäste satt unser Abendessenlokal. Wir haben sogar noch 2 Bananen geschenkt bekommen :)

Nachtmarkt in Pai


Anbei noch eine kleine Übersicht, wo wir in letzter Zeit durch gekommen sind (klicken zum Vergrößern):
Seit unserer Grenzüberquerung nach Laos von Vinh aus, waren wir zunächst in der Kong Lo Höhle, nächste Station war die Hauptstadt von Laos Vientiane. Weiter nach Norden durchquerten wie die Tubing-Stadt Vang Vieng und erreichten nach kurvenreicher Minibusfahrt die wunderschöne Stadt Luang Prabang. Von dort aus zog es uns weiter zur Gibbon-Experience in der Nähe von Houay Xay an der Grenze zu Thailand. Wir überquerten die Grenze, legten einen kurzen Stopp in Chiang Mai ein, wohin wir auch wieder zurückkehren werden, und sind nun weiter nordöstlich in Pai.
Arne









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